Einsamkeit – eine Epidemie, die keine ist

Seit der Corona-Krise wird wieder verstärkt auf das Thema Einsamkeit geschaut. Der Ulmer Psychiater und Neurowissenschaftler Prof. Manfred Spitzer hat sogar ein viel beachtetes Buch dazu geschrieben. Andererseits legen Studien nahe, dass Einsamkeit nicht zunahm in den letzten Jahrzehnten, sondern gleich geblieben ist. Die Frage ist, ob das jetzt gut oder schlecht ist. Der Spektrum-Artikel beschreibt den Stand der Forschung:

Hotel wird zur Wohngemeinschaft II

Wohngemeinschaft für 40 Personen
So lebt es sich in einem umgebauten Hotel

Hier ein weiterer Artikel zum Coliving in der Schweiz:

https://www.blick.ch/life/wohnen/wohngemeinschaft-fuer-40-personen-so-lebt-es-sich-in-einem-umgebauten-hotel-id16205616.html (20.11.2020)

Nach dem Umbau des Fly-Away-Hotels in Kloten bei Zürich hat der Gründer Johannes Peter (34) nun ein weiteres ehemaliges Hotel zum Co-Living umgenutzt. Das “Domo Vulveo”, ebenfalls bei Zürich. Es beherbergt 38 neue Mieter. Vielen von ihnen ist die Gemeinschaft im Haus wichtig.

Mikrowohnanlagen – Albtraum der Familien

In Deutschland wird der Albtraum aller Familien gebaut

Der Titel ist etwas reißerisch, aber Neubauten mit vielen kleinen Wohneinheiten sind zwar interessant für junge Menschen, Studenten oder Singles, aber ungeeignet für Paare, Familien und Geringverdiener. Dafür sind sie inzwischen beliebt bei Investoren, da z.B. Mikroapartments mit 25 qm, Bad und kleiner Küche ca. 525 € Warmmiete kosten, also rund 20 €/qm. In Berlin fallen sie außerdem nicht unter die Mietpreisbremse. In Deutschland sind in den letzten Jahren Wohnanlagen mit rund 65.000 Zimmern hochgezogen worden.

Der Artikel bei Welt.de vom 06.11.2020 ist nur für Abonnenten, deshalb hab ich ihn als PDF angehängt:
pdf icon Welt.de-20201106-Mikrowohnanlagen-Albtraum-aller-Familien-gebaut.pdf

Maja Göpel über Ideologie: „Wir wird wichtiger als Ego“

Maja GöpelDie Politökonomin Prof. Dr. Maja Göpel hat den Bestseller “Unsere Welt neu denken” geschrieben, sowie weitere Bücher wie “The Great Mindshift“, ist Mitglied im Club of Rome, und wendet sich gegen Ideologien wie z.B. Rechts und Links. Und für ein neues Miteinander.

Hier das Interview: taz.de/Politoekonomin-Maja-Goepel-ueber-Ideologie/!5722049/  (01.11.2020). Auf Twitter schreibt sie unter @beyond_ideology.